Am 22. Juni habe ich gemeinsam mit meinem Kollegen Stefan Seidler den Parlamentskreis Minderheiten gegründet.
Im Parlamentskreis wollen wir uns überfraktionell mit den vier nationalen Minderheiten in Deutschland – die Friesen, Sorben, Roma und Sinti sowie die Dänen – auseinandersetzen und dabei ihre Sichtbarkeit in Parlament und Öffentlichkeit erhöhen. Dabei denken wir auch die deutschen Minderheiten im Ausland in unserer Arbeit mit.
In Polen soll der Deutschunterricht als Minderheitensprache von drei auf eine Stunde verringert werden. Dadurch wächst das Risiko, dass viele tausende Kinder in der Entwicklung und Pflege ihres sprachlichen und kulturellen Erwerbes beeinträchtigt werden. Deswegen habe ich gemeinsam mit vielen weiteren Mitgliedern des neugegründeten Parlamentskreises Minderheiten einen Brief an das polnische Parlament und die dortige polnisch-deutsche Parlamentariergruppe geschrieben, in dem wir sie darum bitten, die Verordnung zu überdenken und mit uns dazu in Dialog zu treten.
Hier findet ihr den Brief in voller Länge.