„Who cares - We (still) do“ ist das Motto!
In einem Offenen Brief haben Sarah-Lee Heinrich, Schahina Gambir und ich erklärt, was wir anlässlich des internationalen Frauenkampftags weiterhin fordern, um die gleichberechtigte Teilhabe in der Gesellschaft, in der Familie und im Beruf für alle Menschen zu verbessern.
• Wir müssen die Minijobs abschaffen und in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung überführen.
• Wir brauchen eine feste Frauenquote von mindestens einem Drittel Frauen für Unternehmensvorstände
• konsequent gegen diskriminierende und rassistische Strukturen vorgehen, die mehr Repräsentanz verhindern.
• Fürsorgeberufe sind systemrelevant und das muss sich zeigen, durch höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Deswegen solidarisieren wir uns mit den Arbeiter*innen in den Sozial- und Erziehungsberufen, die gerade den Arbeitskampf für eine gerechte Arbeitswelt aufgenommen haben!
• Wir brauchen einen grundlegenden gesellschaftlichen Wandel hin zu gerechter Verteilung von Sorge- und Erwerbsarbeit, um Altersarmut bei Frauen zu bekämpfen und wirkliche Gleichstellung zu erreichen!
• Für diese überfälligen Veränderungen werden wir nicht nur an diesem, sondern an jedem Tag streiten! Wir wollen und werden unseren Beitrag dazu leisten, dass die Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag mit Leben gefüllt und schnell umgesetzt werden. Und wir werden dafür werben, dass wir bei der Gleichstellungspolitik noch mehr wagen.
Den ganzen Text findet ihr hier.
Große Demonstration in Neumünster
Außerdem konnte ich am 08. März an der Demonstration zum internationalen Frauenkampftag in Neumünster teilnehmen. Wir Grüne sind beim geplanten Sternenlauf eine eigene Route von der Geschäftsstelle über einen Umweg bis zum Großflecken marschiert.
Bei den anschließenden Reden von Gewerkschaftlerinnen, Verbändesprecherinnen und Politikerinnen wurde deutlich: Es gibt noch viel zu tun. Insbesondere mit dem Blick auf die Kommunalwahl im nächsten Jahr möchte ich mich in Neumünster, Nordfriesland und Dithmarschen für Frauenförderprogramme einsetzen.
Titelfoto: Fenja Hardel