Gemeinsam für Gerechtigkeit und Selbstbestimmung: Als Mitunterzeichnerin eines Gruppenantrags setze ich mich dafür ein, dass Schwangerschaftsabbrüche noch vor dem Ende dieser verkürzten Legislaturperiode entkriminalisiert werden. Es ist Zeit, den Zugang zu reproduktiver Gesundheit zu entstigmatisieren und klare, fortschrittliche Regelungen zu schaffen.
Mit dem Gesetz sollen Schwangerschaftsabbrüche bis zur zwölften Woche legalisiert werden.
Über die Vorlage soll nach dem Willen der Initiatorinnen noch vor der Neuwahl des Bundestags abgestimmt werden, die für den 23. Februar geplant ist.
Die Fraktionen beraten derzeit über die Tagesordnung und mögliche Gesetzesinitiativen, die noch eingereicht werden. Union und FDP signalisierten, dass sie den Antrag zur Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs nicht unterstützen wollen.
Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge sieht eine Chance, dass es für den Gesetzesvorstoß einer Abgeordnetengruppe zur Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen in den ersten drei Monaten eine Mehrheit geben könnte.